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Klimaschutzpreis für den simon

Dieses Jahr hat es geklappt: simon wurde am Montag in Wien mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Überreicht wurde dieser durch Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

„Eine tolle Nachricht für alle Solarstrom-Freunde und natürlich auch für uns“, freut sich der zuständige Projektingenieur Michael Galhaup von der oekostrom AG, die den simon entwickelt hat und vertreibt. „Wir waren schon 2015 dicht dran“, sagt Galhaup, „nun fahren wir den Lohn dafür ein, dass wir inzwischen unnötige Hindernisse abräumen und den legalen Einsatz von simon & Co. in Österreich möglich machen konnten. Das ist ein Sieg für die dezentrale Energiewende.“

Der österreichische Klimaschutzpreis 2016, Projekt: simon oekostrom AG. Kat: Tägliches Leben. Im Bild von links: Alexander Wrabetz, Andrä Rupprechter, René Huber, Lukas Stühlinger, Eva Rossmann, Manfred Buchinger.
Der österreichische Klimaschutzpreis 2016, Projekt: simon oekostrom AG. Kat: Tägliches Leben. Im Bild von links: Alexander Wrabetz, Andrä Rupprechter, René Huber, Lukas Stühlinger, Eva Rossmann, Manfred Buchinger.

Bereits im vergangenen Jahr war simon für den Klimaschutzpreis nominiert. Die Nominierung wurde aber zurückgezogen, da seinerzeit – ähnlich wie aktuell noch bei uns in Deutschland – Unsicherheiten hinsichtlich des legalen Anschlusses per Schuko-Stecker ans Stromnetz bestanden. Insbesondere die E-Control, die für die Strom- und Gaswirtschaft zuständige Regulierungsbehörde in Österreich, war da noch skeptisch.

Nun nicht mehr. Sie hält Mini-Solarkraftwerke wie unseren simon für sicher und sieht keine Probleme bei dessen Nutzung. Nachdem sie mit Wirkung zum 01. Juli 2016 die sogenannten TOR (Technische und organisatorische Regeln für Betreiber und Benutzer von Netzen) der E-Control überarbeitet hatte und einem Betrieb des simon in Österreich nichts mehr im Weg steht, folgte prompt die erneute Nominierung in der Kategorie „Tägliches Leben“.

Aus 173 für den Klimaschutzpreis eingereichten Projekten wählte eine Fachjury 16 Projekte aus, die sich der Publikumswertung stellten. Die Stimmabgabe für das Lieblingsprojekt erfolgte über Telefon, Website und Facebook. Mehr als 33.000 gültige Stimmen zeigen das große Interesse am aktiven Klimaschutz.

Der Klimaschutzpreis zeigt eindrucksvoll, dass viele Menschen, Betriebe und Gemeinden bereits wichtige Beiträge für eine klimafreundlichere Zukunft leisten. Jede und jeder Einzelne kann maßgeblich zum Klimaschutz beitragen – sei es im privaten Umfeld oder auf lokaler Ebene, in der Landwirtschaft genauso wie bei einem Gewerbetrieb oder in einem internationalen Großunternehmen. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern sowie den Nominierten herzlich. Mit ihren innovativen Ideen und ihrem unermüdlichen Engagement sind sie wichtige Vorbilder – und motivieren viele Menschen, ihrem Beispiel zu folgen.

– Umweltminister Andrä Rupprechter

Der Klimaschutzpreis wurde in insgesamt fünf Kategorien vergeben. Über die Auszeichnung freuen sich neben der oekostrom AG auch der Labonca Biohof im steirischen Burgau in der Kategorie „Landwirtschaft“, die VBV-Vorsorgekasse AG aus Wien in der Kategorie „Betriebe“, der Lösshof im niederösterreichischen Großriedenthal in der Kategorie „Gemeinden & Regionen“ und die hali betriebs gmbh aus Eferding in Oberösterreich in der Kategorie „Unternehmen Energiewende“.

Auch wir freuen uns sehr über diesen Preis und gratulieren unseren Kolleginnen und Kollegen der oekostrom AG ganz herzlich. Zeigt dies doch besonders schön, dass wir mit simon nicht nur in Österreich auf dem richtigen Weg sind – wir sind sehr zuversichtlich, dass sich die Widerstände auch in Deutschland überwinden lassen.

Matthias Hessenauer
Matthias Hessenauer
Der Medienkaufmann und studierte Marketing-Kommunikations-Ökonom ist seit 2008 bei Green Planet Energy tätig. Nach seinem Quereinstieg in den Privatkundenservice und weiteren acht Jahren im Marketing, verantwortet er seit 2019 den Bereich Kooperationen bei Green Planet Energy.