Preisrechner proWindgas
kWh/Jahr

Klimafreundlich Heizen geht am besten per Wärmepumpe – und mit unserem Wärmestrom-Tarif. Für alle, die ihre Gasheizung noch nicht austauschen können, bieten wir proWindgas an:

Eine Gasversorgung aus erneuerbaren Quellen ohne klimaschädliches Erdgas – das ist unsere Vision bis 2027. Mit Hilfe des Förderbeitrags in unseren proWindgas-Tarifen treiben wir die innovative Windgas-Technologie und den Ausbau von ökologisch sinnvollem Biogas voran. Für das Jahr 2024 streben wir eine Quote erneuerbarer Gase in Höhe von 35 % an, wobei wir den genauen Anteil erst nachträglich auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs ermitteln können. Wir garantieren einen Biogas-Anteil von mindestens 15 % in unserem Gasmix.

Mit einem erhöhten Förderbeitrag von 0,90 Cent/kWh ("plus"-Tarife) unterstützen Sie die Energiewende besonders!

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Für das Jahr 2024 streben wir eine Quote erneuerbarer Gase in Höhe von 35 % an, wobei wir einen Biogas-Anteil von mindestens 15 % in unserem Gasmix garantieren.
  • steigender Anteil erneuerbarer Gase (Wind- & Biogas); Ziel: Erdgas-Anteil bis 2027 auf Null
  • Förderbeitrag für die wichtige Windgas-Technologie und innovative Biogas-Projekte

Was ist Windgas?

Elektrolyseur in Haurup

Windgas ist eine kapazitätsstarke Speichertechnologie, die in einem erneuerbaren Energiesystem die Stromversorgung sichert - auch bei längeren Phasen ohne Wind und Sonne.

Für unser Windgas nutzen wir überschüssigen Ökostrom, der einen Elektrolyseur antreibt. Diese Vorrichtung zerlegt Wasser mit Hilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Der Sauerstoff kann in die Atmosphäre abgegeben werden. Der Wasserstoff wird als klimaneutrales Gas ins Erdgasnetz eingespeist und darin gespeichert.

Diese innovative Technologie ist für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbar!

So entsteht unser proWindgas:

ökologisch sinnvoll: unser Biogas

Biogas ist erneuerbar und spielt eine wichtige Rolle für die Energiewende. Dabei ist es jedoch entscheidend, dass die eingesetzten Substrate auch wirklich ökologisch sinnvoll sind. Für unser Biogas nutzen wir deshalb nur:

  • Abfälle aus Biotonnen 
  • Landwirtschaftliche Reststoffe, z.B. für die Nahrungsmittelherstellung ungeeignete Zuckerrübenreste

Durch diese nachhaltigen Substrate hält unser Biogas höchste ökologische Standards ein (unsere Lieferantenkraftwerke).

Doch wir wollen noch mehr: Mit innovativen Projekten wie "Paludi", der klimafreundlichen Wiedervernässung trockengelegter Moore, streben wir die Produktion von wertvollem Biogas in Verbindung mit einer ökologischen Landnutzung an. Mehr Infos zu Paludikulturen hier in unserem Blog.

Finger auf Tablet mit Diagramm

Unser proWindgas im Detail

Mit unseren proWindgas-Tarifen geben Sie der Energiewende kräftig Rückenwind. Erfahren Sie mehr über die Windgastechnik sowie nachhaltige Biogas-Projekte und finden Sie heraus, warum proWindgas so wichtig ist für den Umbau unserer Energieversorgung hin zu 100 % erneuerbaren Energien. 

Mehr erfahren

Das sagen unsere Kund:innen

Als 1999 der Strommarkt geöffnet wurde bin ich sofort Mitglied geworden, weil mir klar war, daß diese Genossenschaft sich eine wirkliche Energiewende auf die Fahnen geschrieben hatte. Inzwischen beziehe ich hier auch Gas. Warum mich der Genossenschaftsgedanke nach wie vor begeistert? Weil Großes entstehen kann, wenn viele sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen!

Schön, dass ich mich bei Green Planet Energy entspannt zurücklehnen und sicher sein kann, dass mein Strom so verantwortungsbewusst wie möglich erzeugt wird.

Endlich mal 100% echter Ökostrom, nicht nur grüngewaschen. Hier wird Kundenservice noch groß geschrieben. Die Mitarbeiter:innen nehmen sich Zeit und lösen auch größere Anliegen mit der nötigen Geduld und Sorgfalt. Bin sehr zufrieden.

Bin seit ca 13 Jahren bei früher green peace / heute bei green planet und bin sehr zufrieden. Habe auch meine Tochter hier "unter gebracht", so dass auch sie grünen Strom ( und grünes Gas) beziehen kann. Würde jedem, der wechseln möchte, zu green planet raten. Absolut korrekte Abrechnung, freundlicher Support, wenn doch mal Fragen aufkommen... alles super!


FAQ
Häufige Fragen
zu unseren Gastarifen

Green Planet Energy bietet seit 2011 neben Ökostrom auch Gas für Privat- und Gewerbekund:innen an: den Gastarif proWindgas. Mit proWindgas bieten wir unseren Kund:innen ein neuartiges und ökologisch sinnvolles Produkt, das den Umbau der Energielandschaft hin zu 100 % erneuerbaren Energien ermöglicht.

Über den Förderbeitrag von 0,36 ct / kWh fördern unsere Gaskund:innen seit 2011 die Produktion und Einspeisung von erneuerbarem Wasserstoff, der mit Windstrom hergestellt wird (Windgas). Gemeinsam haben wir in den letzten zehn Jahren die für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbare Windgas-Technologie entscheidend vorangebracht. Auch wenn wir schon viel erreicht haben, zeigen aktuelle Studien, dass wir wegen der rapide voranschreitenden Klimakrise noch konsequenter aus der Verbrennung fossiler Energien aussteigen müssen. Entsprechend müssen wir auch das in proWindgas enthaltene Erdgas schneller komplett durch erneuerbare Gase ersetzen. Diesen Erdgas-Ausstieg packt Green Planet Energy nun an und hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2027 ein vollständig erneuerbares Gasprodukt für all seine Kund:innen anzubieten.

2023 enthalten unsere Gastarife proWindgas, proWindgas vegan, proWindgas plus sowie proWindgas vegan circa 22 Prozent erneuerbare Gase. In 2024 erreichen wir voraussichtlich sogar etwa 35 Prozent. Für Veganer:innen und andere Interessierte bieten wir mit proWindgas vegan und proWindgas vegan plus rein vegane Gasprodukte an.

Über unseren Förderbeitrag arbeiten wir auch intensiv daran, dass es genug hochwertiges Biogas gibt, damit wir bis 2027 komplett auf Erdgas verzichten können. Das ist unser ambitioniertes Ziel. Für noch mehr Tempo beim Klimaschutz können uns unsere Kund:innen tatkräftig unterstützen, indem sie ihren Förderbeitrag auf 0,90 ct / kWh erhöhen. Den Förderbeitrag wird Green Planet Energy nun auch in neue Biogas-Projekte und die Veränderung des Biomarkt-Gases insgesamt investieren und sich politisch dafür einsetzen, die Mengen an grünen Gasen im Gasmarkt zu erhöhen. Unser Engagement für die Windgas-Technologie behalten wir bei und intensivieren es weiter.

Wir verfolgen eine klare Strategie, um Ihnen möglichst stabile Preise für proWindgas zu bieten. Einen großen Teil unseres Gases beschaffen wir frühzeitig im Voraus – über langfristige Verträge zu festgelegten Preisen. Dadurch können wir Preisschwankungen auf dem Markt unter normalen Bedingungen effektiv ausgleichen. Anders im (Energie-)Krisenjahr 2022: Damals konnten wir aufgrund der extremen Turbulenzen am Gasmarkt erst spät im Jahresverlauf Gas für das Folgejahr 2023 beschaffen, und dies auch nur in begrenztem Umfang. Dies wiederum führte dazu, dass wir für 2023 unerwartet viel kurzfristig beschaffen mussten. Wir kalkulierten vorsichtshalber mit sehr hohen Gaspreisen, um uns in unsicheren Zeiten abzusichern, und erhöhten daher Ihren proWindgas-Preis im Januar 2023.


Preispuffer aus 2023 nicht mehr vorhanden
Unerwarteterweise sind die Gaspreise im Jahr 2023 nicht gestiegen, sondern stark gesunken. Die Preispuffer, die wir zuvor eingeplant hatten, waren daher nicht erforderlich. Die Konsequenz: Wir haben die Preise für Sie im Mai, August und Oktober stark senken können und die nicht benötigten Puffer durch die Preissenkungen an Sie zurückgeführt. Im Jahr 2024 können wir jedoch nicht mehr auf solche Puffer zurückgreifen und proWindgas deshalb nicht mehr unter Bezugskosten anbieten.


Höherer Anteil erneuerbarer Gase
Ein weiterer entscheidender Faktor für die aktuelle Preisanpassung ist die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Gase in unserem proWindgas-Produkt. Im Jahr 2024 wird der Anteil erneuerbarer Gase von 22 auf voraussichtlich 35 Prozent ansteigen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, proWindgas bis 2027 zu einem Tarif mit 100 Prozent erneuerbaren Gasen aus hochwertigen Quellen zu machen. Erneuerbare Gase sind jedoch erheblich teurer als fossiles Erdgas. Dies führt dazu, dass der Preisunterschied zwischen proWindgas und reinen Erdgas-Angeboten oder solchen mit geringeren Anteilen erneuerbarer Gase größer wird.


Beschaffungspreise für Gas noch immer auf hohem Niveau
Aktuell hat sich die Lage am Gasmarkt stabilisiert und wir können zu einer normaleren Planung zurückkehren. Dennoch liegen die Marktpreise für Gas immer noch weit über dem Vorkrisenniveau, und dies wird sich aller Voraussicht nach in absehbarer Zeit nicht ändern. Ein Großteil unseres Gases für 2024 wurde bereits zu diesen neuen Marktpreisen beschafft, und ähnliche Kosten werden wahrscheinlich anfallen, wenn wir ergänzende Mengen nachbeschaffen müssen.

Die Umsatzsteuer für Gas wurde für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Ab dem 1. April 2024 wird sie wieder auf 19 Prozent angehoben. Diese Anpassung nehmen wir automatisch vor.

Unsere proWindgas-Tarife sind Fördertarife für innovativen Wasserstoff (Windgas) und naturverträgliches Biogas. Wenn Sie sich für proWindgas entscheiden, unterstützen Sie direkt die Produktion dieser Gase und die wissenschaftliche und politische Arbeit dazu.

Aber auch unser Gasmix selbst ist besonders: mit einem kleinen Anteil Wasserstoff und immer mehr ökologisch sinnvollem Biogas. Für unser Biogas legen wir strenge Kriterien an und stellen so sicher, dass es aus besonders nachhaltigen Quellen stammt. Wir beachten dabei unter anderem die damit verbundenen Treibhausgasemissionen, aber auch weitere ökologische und ethische Faktoren. So vermeiden wir eine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion („Tank bzw. Gastherme statt Teller“) und achten auf die Folgen für Umwelt- und Artenschutz durch den Anbau der Ausgangsstoffe für Biogase. Zudem schließen wir langfristige Lieferverträge ab, um diese hohe Qualität dauerhaft zu sichern. Bei unseren Gastarifen prognostizieren wir für 2024 eine Beimischung von 35 Prozent (2023: voraussichtlich 22 Prozent) hochwertigem, teils auch rein veganem Biogas. Unser Ziel: Wir wollen Ihnen bis 2027 ein vollständig erneuerbares Gasprodukt anbieten.

Ein Problem bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien ist die fluktuierende Einspeisung von Wind- und Solarkraftwerken. Zukünftig müssen – auch bei einem Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft – erneuerbare Energien zum Teil speicherbar werden, um etwa die je nach Wetterlage schwankende Winderzeugung ausgleichen zu können. Die Umwandlung von Windstrom in erneuerbaren Wasserstoff trägt zur Lösung dieses Problems bei: Das sogenannte Windgas kann ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist und der Strom so gespeichert werden. Bei Entnahme lässt sich das Gasgemisch zur Produktion von Strom, aber auch zur Produktion von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung) nutzen. Damit kann Strom produziert werden, wenn Flaute herrscht.

Als innovatives, für die Energiewende unverzichtbares, zugleich aber weithin unbekanntes Verfahren stand die Windgas-Technologie lange vor dem Henne-Ei-Problem: Kein Hersteller baute Elektrolyseure, mit deren Hilfe überschüssiger Ökostrom – vor allem aus Windkraft und Solarenergie – in grünen Wasserstoff umgewandelt und im Gasnetz gespeichert werden kann. Denn es gab keine Abnehmer für auf diese Weise erzeugtes Windgas. Bis Green Planet Energy das Problem mit seinem proWindgas-Tarif löste.

Möglich gemacht haben dies unsere engagierten Kund:innen, die für jede verbrauchte Kilowattstunde Gas einen Förderbeitrag von 0,36 Cent beisteuern. Damit konnten und können wir den Bezug von grünem Wasserstoff für proWindgas finanzieren. Aber auch die Windgas-Technologie und Energiewende-dienliche Betriebskonzepte für Elektrolyseure weiterentwickeln, wichtige Studien und unsere politische Arbeit vorantreiben sowie eigene Elektrolyseure bauen, die unsere Kund:innen nun mit Windgas versorgen. Ohne diesen Förderbeitrag – und unseren Tarif – gäbe es die Windgas-Technologie heute so nicht. Ein enormer Erfolg!

Inzwischen hat auch die Bundesregierung erkannt, dass die Energiewende, eine klimafreundliche Wirtschaft insgesamt ohne grünen Wasserstoff nicht gelingen kann. Sie hat deshalb inzwischen eine Nationale Wasserstoffstrategie aufgelegt. Das ist ein Fortschritt. Aber: Sie ist beim Windgas-Ausbau viel zu zögerlich. Und sie treibt Scheinlösungen wie „Blauen Wasserstoff“ voran, die den Erfolg von tatsächlich klimafreundlichem grünem Wasserstoff torpedieren könnten. Deshalb müssen wir – bei hohem Zeitdruck durch die sich verschärfende Klimakrise – die Windgas-Technologie künftig noch konsequenter nach vorne treiben: durch den Bau weiterer Elektrolyseure, mehr Druck auf die Politik, technische und wissenschaftliche Fortschritte.

Dazu brauchen wir – ebenso wie für unseren Einsatz für mehr gutes Biogas – auch weiterhin den finanziellen Rückenwind unserer proWindgas-Kund:innen. Sie können uns wie bisher mit 0,36 Cent die Kilowattstunde (kWh) unterstützen. Oder uns mit einem erhöhten Förderbeitrag von 0,90 ct/kWh noch mehr Rückenwind für den Wandel verschaffen.

Biogas ist nicht per se ökologisch. Denn der oft aufwendige Anbau, der Transport und die Verarbeitung von Energiepflanzen wirken sich negativ auf die CO2-Bilanz aus. Und wenn die Ausgangsstoffe fürs Biogas aus Monokulturen und industrieller Massentierhaltung stammen, ist das zudem nicht mit einer nachhaltigen und ethisch verantwortlichen Landwirtschaft zu vereinbaren. Anders verhält es sich Hochwertiges Biogas und grüner Wasserstoff waren lange nur in relativ geringen Mengen verfügbar. Darum wollen wir ökologisch sinnvolles und ethisch verantwortbares Biogas in schnell und im großen Maßstab voranbringen – und bis 2027 das Erdgas in unserem proWindgas komplett durch hochwertiges Biogas ersetzen.

Paludi ist abgeleitet vom lateinischen Wort für Sumpf: Viele ehemalige Moore wurden künstlich trockengelegt, um sie für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. In der Folge wird durch den Prozess der Oxidation enorm viel CO2 freigesetzt, das zuvor in der Biomasse gebunden war. Werden die Gebiete erneut „vernässt“, halten diese Moore das CO2 wieder zurück und speichern es – die Atmosphäre wird entlastet.

Positiver Nebeneffekt: Durch die Vernässung wachsen Gräser und Schilfpflanzen, die abgemäht und zu Biogas verarbeitet werden können. Renaturierung, Landwirtschaft und Klimaschutz gehen so Hand in Hand – und durch die Produktion von besonders wertvollem Biogas kann diese Form der ökologischen Landnutzung sogar wirtschaftlich sein.

Mehr Informationen erhalten Sie unter gp-e.de/paludi.

Unter sogenanntem „Klimagas“ versteht man normales Erdgas, das per Tarif verbunden wird mit einer Kompensation des bei der Verbrennung entstehenden CO2. Ein solches „Klimagas“ kommt für Green Planet Energy nicht in Frage, da über ein solches Angebot kein Anreiz zur CO2-Vermeidung oder zur Anpassung der Wärmeversorgung erzeugt wird. Es stellt keine zukunftsfähige Lösung dar und fördert nicht den Ausbau erneuerbarer Energien.